Blockchain und Künstliche Intelligenz (KI) gehören zu den spannendsten und komplexesten Themen unserer Zeit. Doch während sie oft als schwer verständlich gelten, zeigen Gespräche wie das zwischen meiner Schwester Lale und mir, dass es möglich ist, diese Technologien auf einfache und verständliche Weise zu erklären. Hier ist unsere Unterhaltung – erweitert und mit technischen Details angereichert – die zeigt, wie diese Technologien unser Leben verändern und bereichern können.
Der Einstieg: Blockchain und Buchhaltung automatisieren
Im Gespräch mit meiner Schwester Lale ging es zunächst um ein alltägliches Problem: Die manuelle Arbeit bei der Buchhaltung, die nicht nur zeitaufwändig, sondern auch anfällig für Fehler ist. Ich habe ihr vorgeschlagen, diese Prozesse mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) und APIs zu automatisieren.
Wir sprachen über die Möglichkeit, Tools wie Gumloop.com und Google Spreadsheet Scripts zu nutzen, um Tabellen automatisch auszufüllen. Diese Tools könnten uns helfen, Routineaufgaben in der Buchhaltung zu vereinfachen. Die Idee ist, dass Lale nicht mehr jede Transaktion manuell eingeben muss, sondern die KI diese Arbeit übernimmt. Ihre Aufgabe wäre dann nur noch, die Ergebnisse zu überprüfen – ein Schritt, den man als „Controlling“ bezeichnen könnte.
Die Verbindung von Blockchain und KI: Mehr als nur Automatisierung
Doch warum hier aufhören? Ich schlug vor, dass wir noch einen Schritt weitergehen und die Blockchain-Technologie direkt integrieren. Über APIs wie Etherescan können wir auf die Blockchain zugreifen und Transaktionen analysieren. Aber wir könnten sogar noch weiter gehen und unseren eigenen Blockchain-Explorer bauen, der gleichzeitig als Buchhaltungstool dient.
Diese Idee basiert auf dem Konzept, dass die Blockchain eine unveränderliche und transparente Datenbank ist, die es uns ermöglicht, Transaktionen sicher und nachvollziehbar zu speichern. Indem wir diese Technologie direkt in unsere Buchhaltung integrieren, könnten wir eine völlig neue Ebene der Automatisierung und Sicherheit erreichen. Anstatt die Daten manuell zu verarbeiten, könnten wir die Blockchain nutzen, um automatisch Buchungen zu erstellen und zu speichern.
KI verstehen: Kein Taschenrechner, sondern ein Wort-Generator
Lale war interessiert, äußerte aber auch ihre Bedenken. Sie fragte, warum KI manchmal Fehler macht, obwohl sie doch so „schlau“ ist. Hier habe ich ihr erklärt, dass KI anders funktioniert als ein Taschenrechner. Während ein Taschenrechner immer das exakte Ergebnis liefert, ist die KI ein „Wort-Generator“, der auf Wahrscheinlichkeiten basiert.
Das bedeutet, dass die KI bei jeder Aufgabe, sei es das Schreiben eines Textes oder das Analysieren einer Transaktion, das nächste Wort oder den nächsten Schritt basierend auf Wahrscheinlichkeiten auswählt. Zum Beispiel, wenn du die Frage stellst: „Mit was geht ein Mensch am meisten spazieren?“, wird die KI versuchen, das wahrscheinlichste Wort zu finden – wie „Hund“ oder „Schuhe“. Aber manchmal kann sie auch etwas weniger Naheliegendes wählen, wie „Katze“.
Diese Funktionsweise der KI bringt sowohl Vorteile als auch Herausforderungen mit sich. Einerseits ermöglicht sie kreative und unvorhersehbare Ergebnisse, die in Bereichen wie der Kunst oder dem Schreiben sehr nützlich sein können. Andererseits kann sie auch zu Fehlern führen, insbesondere wenn es um logische und präzise Aufgaben geht.
Kreativität durch KI: Wenn Wahrscheinlichkeiten weniger wichtig sind
Ein weiterer interessanter Aspekt ist die Fähigkeit der KI, kreativ zu sein. Wenn du möchtest, dass die KI etwas Ungewöhnliches vorschlägt, könntest du ihr erlauben, weniger wahrscheinliche Wörter zu wählen. Das könnte zum Beispiel beim Schreiben eines Buches nützlich sein, wenn du eine kreative Wendung suchst.
Stell dir vor, du schreibst einen Satz wie „Ich gehe spazieren mit meiner Katze“ – das ist weniger wahrscheinlich als „Hund“, aber vielleicht passt es perfekt zu deinem Text. Diese kreative Freiheit ist es, was die KI von einfachen Programmen wie Taschenrechnern unterscheidet und sie zu einem mächtigen Werkzeug in verschiedenen kreativen Bereichen macht.
KI trainieren: So wird sie besser
Lale war jedoch immer noch unsicher, wie eine KI trotz ihrer Fehleranfälligkeit komplexe Aufgaben wie die Analyse einer Blockchain-Transaktion bewältigen kann. Ich erklärte ihr, dass man eine KI trainieren kann, um spezifische Aufgaben besser zu erledigen.
Das Training einer KI erfolgt durch das Füttern mit speziellen Daten und das kontinuierliche Feedback auf ihre Ergebnisse. Wenn die KI Fehler macht, gibt man ihr Feedback, und sie lernt daraus, um beim nächsten Mal besser zu sein. In unserem Fall könnte man eine KI darauf trainieren, Blockchain-Transaktionen zu analysieren. Mit genügend Training und Feedback könnte diese KI dann sogar anderen angeboten oder verkauft werden – ein Konzept, das bereits von vielen Unternehmen genutzt wird.
Die Zukunft von KI: Chancen und Herausforderungen
Im Laufe unseres Gesprächs wurde klar, dass KI in den nächsten Jahren noch viel mächtiger und präsenter in unserem Alltag werden wird. Lale und ich stellten uns die Frage, was das für die Zukunft bedeutet. Sie äußerte die Sorge, dass KI falsch oder für schlechte Zwecke trainiert werden könnte.
Ich stimmte ihr zu und machte deutlich, dass es immer Menschen geben wird, die KI falsch einsetzen. Dennoch ist es wichtig, diese Technologie weiter zu entwickeln und zu nutzen. Die Möglichkeiten, die sie bietet, sind enorm – sei es in der Automatisierung von Prozessen, der Kreativität oder der Analyse komplexer Daten.
Mit was geht ein Mensch am meisten spazieren?
Zum Spaß habe ich Lale am Ende noch gefragt, mit was ein Mensch am meisten spazieren geht. Hier ist meine Liste:
- Füße – Klar, ohne sie geht nichts.
- Schuhe – Sie schützen die Füße.
- Gedanken – Beim Spazierengehen denken wir viel nach.
- Hund – Ein treuer Begleiter.
- Handy – Zum Musik hören, Anrufe tätigen oder Fotos machen.
- Freund/Freundin/Partner – Ein gemeinsamer Spaziergang ist immer schön.
- Kinderwagen – Eltern schieben oft ihre Babys spazieren.
- Rucksack/Tasche – Für alles, was man unterwegs braucht.
- Stock/Wanderstab – Besonders bei Wanderungen.
- Kamera – Für die Fotografen unter uns.
Dann stellte ich die Frage: „Stimmt es, dass wir mehr mit unserem Handy spazieren gehen als mit unserem Partner?“ Wir mussten beide lachen, aber irgendwie scheint das heutzutage oft der Fall zu sein. Diese Frage zeigt, wie sehr Technologie in unser Leben integriert ist – manchmal mehr, als uns bewusst ist.
Fazit: Blockchain und KI für alle
Dieses Gespräch mit Lale zeigt, dass selbst komplexe Technologien wie Blockchain und KI nicht nur für Experten zugänglich sind. Mit der richtigen Erklärung und dem richtigen Ansatz können sie in den Alltag integriert werden und unser Leben enorm erleichtern. Wichtig ist, dass wir diese Technologien mit Bedacht nutzen und weiterentwickeln, um ihre Chancen optimal zu nutzen und ihre Herausforderungen zu meistern.
Lale Mahrt, Emin Mahrt und GPT-4o